In welcher Auslegung des Märchens „Aladdin“ ist der Hauptdarsteller ein Dieb aus dem Ghetto und Jasmin die Tochter vom VW-Chef? Genauso außergewöhnlich ist, dass Aladdin Jasmin zum Zissel ausführt und dort im Dixiklo von Dschafar eingeschlossen wird. Zu dieser Interpretation des Märchens kamen die Schüler und Schülerinnen der Klasse 7HD, die im Rahmen der bewegten Woche der CSS auf Burg Ludwigstein verweilten.
Am Montag, den 24. Juni fuhren wir mit dem Zug nach Witzenhausen und anschließend mit dem Bus in die Innenstadt. Nach einem kurzen Bummel in der Fußgängerpassage stärkten wir uns in einem türkischen Lokal mit Döner, Pizza, Börek und Salat. Dann ging die Reise zur Burg weiter. Nach dem Einzug in die Zimmer begrüßte uns Herr Sommerfeld von der Jugendbildungsstätte und nahm uns zu einer Burgführung mit. Nach dem Abendessen konnten sich alle unter Aufsicht von Herrn Schubert im Burgschwimmbad abkühlen. Der Tag endete mit einer Nachtwanderung mitten durch ein Feld.
Am nächsten Morgen holte uns die Theaterpädagogin Chantal zum Workshop ab. Vormittags verbrachten wir draußen und erprobten uns an verschiedenen theaterpädagogischen Übungen. Nicht immer fiel es allen leicht sich darauf einzulassen, aber bei den Versuchen eine Phantasiesprache zu übersetzen hatten dann schließlich alle Spaß.
Nach der Mittagspause wurde dann das Stück „Aladdin“ im Theaterraum eingeübt, auf das sich die Klasse als Aufführung geeinigt hat. Die Entscheidung das Märchen modern aufzuführen fiel niemanden schwer. Pünktlich zum Ende des Workshops war das Stück fertig und konnte mit der Kamera erfasst werden. Nun freuten sich alle auf die Aktivitäten des Abends. Dazu gehörten ein erneuter Schwimmbadbesuch und eine zweite Nachtwanderung für Interessierte. Besonderes groß war die Freude aber über das WLAN-Passwort, das bis dahin geheim blieb.
Am kommenden Morgen endete die Klassenfahrt mit einer Überraschung der Grundschüler und -schülerinnen aus Helsa, die ebenfalls auf der Burg Klassenfahrt machten. Geschlossen sangen sie den beiden Geburtstagskindern der Klasse 7HD ein Ständchen.
Annette Menninger
Im Februar und im März nahm die Klasse 5A am Projekt "Schmexperten" teil und lernte an zwei Projekttagen, welche Lebensmittel gesund und nahrhaft sind. Doch bei der Theorie sollte es nicht bleiben. An beiden Tagen bereiteten die Schülerinnen und Schüler marinierte Ofenkartoffeln mit Rohkostmöhren- und Gurkensalat sowie verschiedenen Dips zu. Beim weiteren Termin gab es Obstsalat, Bananenmilch und einen Kefirdrink sowie ein Powersandwich aus Vollkornbrot mit Gemüsesticks und drei verschiedenen Dips.
Bevor es losging, wurde erarbeitet und erklärt wie man sicher mit den Arbeitsgeräten und Lebensmitteln umgeht und was zur Küchenhygiene gehört. Die zubereiteten Speisen wurden jeweils gemeinsam als Klassenessen gegessen. Die gemeinsame Arbeit, die Arbeitsorganisation, das Probieren und sogar das Aufräumen machten den Schülerinnen und Schülern großen Spaß.
Unterstützt wurden die Projekttage vom Förderverein der Carl-Schomburg-Schule und gefördert durch eine Krankenkasse. Frau Radke hat beide Projekttage geplant, organisiert und durchgeführt und dies nicht nur in der Klasse 5A, sondern auch in den drei anderen Klassen des Jahrgangs 5.
Als im Religions- und Ethikunterricht über die Weltreligionen gesprochen wurde, kam die Frage nach den Juden und die Judenverfolgung auf.
Die Klasse 6D ging dann zweimal im Stadtteil Wesertor auf Spurensuche nach jüdischem Leben in Kassel.
Bevor es losging, beschäftigten sich die Schülerinnen und Schüler mit einzelnen Biografien von Kindern, für die Stolpersteine verlegt wurden. Im Stadtplan wurden die Verlegestellen gesucht und eine Laufroute erstellt.
Als sie unterwegs waren, machten sie an den Stolpersteinen Halt, lasen die Inschrift und notierten sich Daten und Informationen, um die Biografien später ergänzen zu können.
Viele Schülerinnen und Schüler möchten im nächsten Schuljahr eine Pflegepatenschaft der Schulgemeinde der Carl-Schomburg- Schule unterstützen.
In der Schülerbücherei der Carl-Schomburg-Schule sind im Mai 2019 jede Menge neuer Bücher eingezogen. Dank der Spende der gemeinnützigen Gesellschaft LitCam, die sich 2006 als Initiative der Frankfurter Buchmesse gegründet hat und sich für Bildungsgerechtigkeit und Integration einsetzt, konnten rund 110 Titel in die Regale geräumt werden.
Unter dem Motto „Bücher sagen Willkommen“ sind die ausgewählten Titel speziell für die Schülerinnen und Schüler, die erst noch dabei sind Deutsch zu lernen. Das Sprachniveau der Bücher ist entsprechend der Anforderungen des Europäischen Referenzrahmens für das Deutsche Sprachdiplom von A1 bis B2 angesiedelt. Viele der Titel sind entsprechend gekennzeichnet, so dass die Schülerinnen und Schüler der Intensivklassen sich gut bei der Auswahl der Bücher orientieren können.
Aber auch Schüler, die nicht mehr in der Intensivklasse unterrichtet werden, sind froh, dass es jetzt leichtere Bücher gibt, die sie auch schaffen können. Einige Schüler, die gerade aus der Intensivklasse oder Intensivkurs raus sind, sind im nächsten Schuljahr in einer Abschlussklasse und müssen sich auf eine Projekt- oder Präsentationsprüfung vorbereiten. Hierfür gibt es jetzt ein paar Titel, die die Lebensgeschichte einiger berühmter Persönlichkeiten der Geschichte (z.B. Nelson Mandela oder Anne Frank) in leichterer Sprache darstellen.
Wieder andere Schülerinnen und Schüler, die z.B. durch Umzüge und Schulwechsel keinen kontinuierlichen Sprachkurs durchlaufen konnten, tun sich mit Lektüren auf normalem Sprachniveau ebenfalls noch schwer. Sie freuen sich jetzt für die Leseolympiaden der Klassen auch ganze Bücher lesen zu können oder für ein Referat in GL oder Biologie ein Sachbuch mit einfachen und kurzen Texten ausleihen zu können.
Abgerundet wurde die Lektüreauswahl noch mit diversen Wörterbüchern und Nachschlagewerken.
Am Montag, den 18. Juni traf sich die Klasse 9Rb um 8:15 Uhr am Bahnhof Wilhelmshöhe, um den ICE Richtung Hamburg zu besteigen. Nach ca. drei Stunden Fahrt und Suche nach passenden Schließfächern für das Gepäck, versammelte sich die Klasse an den Landungsbrücken. Die Barkassenfahrt war der erste Programmpunkt der Studienfahrt.
Nach einem Durchschaukeln auf der Elbe, wurde das Gepäck am Bahnhof abgeholt und die U-Bahn zur Jugendherberge genommen. Der Abend klang mit einem Spaziergang in der Stadt aus.
Am Dienstag nach dem Frühstück steuerte die Klasse die Speicherstadt an, um die Bauten des Miniaturwunderlands zu bestaunen und anschließend auf der Besucherterrasse der Elbphilharmonie Fotos zu schießen. Nachmittags freuten sich einige Schüler/innen über freie Zeit zum Shoppen, Andere besuchten die Kaffeerösterei und den alten Elbtunnel.
Am Mittwoch nach dem Frühstück machten Einige noch die letzten Besorgungen in der Stadt, während Andere sich an der Alster ausruhten. Mittags bestieg die Klasse den ICE Richtung Kassel.
In Kassel angekommen hatten die Schüler/innen etwas Zeit, um sich für die Theateraufführung von „West side story“ fertig zu machen, die der gesamte Jahrgang 9 der CSS besuchte.
Auch in diesem Jahr fand wieder der Frankreichaustausch mit unseren Partnerschulen in Vernouillet und Dreux statt. Im Mai begaben wir uns auf dem Weg, um die französische Kultur live mitzuerleben und unvergessliche Erfahrungen zu machen.
Das Mädchenlabor NaWi-LoLa (Natur und Technik-Lernort Labor für Mädchen) bietet für Mädchen aller Jahrgänge spannende Workshops. Die Mädchen aus der Klasse 9Rb konnten sich Ende Januar davon selbst überzeugen. Sie besuchten als Ergänzung zur Unterrichtseinheit „Genetik“ einen Workshop zu diesem Thema.
Was macht eigentlich ein Industriemechaniker und ist Friseur wirklich ein Trauberuf? Die Klasse H8D hatte in den letzten zwei Wochen Zeit, diesen Fragen auf den Grund zu gehen. In den Bereichen Bau, Metallverarbeitung, Industriemechanik, Friseur, KFZ, Elektrotechnik und Gastronomie absolvierten die Schüler zweitägige Kurzpraktika und konnten so in fünf Abteilungen des Berufsbildungszentrums hineinschnuppern.
Im Rahmen einer Unterrichtseinheit über Recycling haben SchülerInnen eines Wahlpflichtkurses einen Unterrichtsgang zum Recyclinghof unternommen. Über ihre Eindrücke berichten sie selber.
Am 18.11. oder genauer gesagt: immer am dritten Freitag im November, ist in Deutschland der Vorlesetag. Dieses Jahr wurde auch in der CSS vorgelesen und zwar bekamen die Schüler der Klasse 5A von ihren Klassenpaten aus der R8 vier Märchen vorgelesen. Der alte Wasserpatscher war dabei, genauso wie die beiden Kinder, die im Wald allein gelassen wurden. Ein Schuh musste passen und ein hinterlistiger Wolf überredete ein kleines Mädchen vom Weg abzugehen und Blumen zu pflücken.
Die Carl-Schomburg-Schule Kassel belegt in dem von der Landesregierung, dem Landespräventionsrat und dem Deutschen Filminstitut im „Jahr des Respekts“ initiierten Wettbewerbs „Welcher Film läuft bei Dir ab, wenn Du an Respekt denkst?“ den ersten Platz.
Eine Schülergruppe hat unter der Leitung von Frau Wöllenstein einen Beitrag über das klischeehafte und respektlose „Schubladendenken“ gestaltet.
Mehr Informationen und den Beitrag aus der Hessenschau vom 7.11.2017 gibt es unter folgenden Links:
https://www.hessen-lebt-respekt.de/aktuelles/welcher-film-laeuft-bei-dir-ab-wenn-du-respekt-denkst
http://www.hessenschau.de/tv-sendung
Mehr als drei Jahre ist es her, dass sich die Carl Schomburg Schule auf den Weg machte, Kulturschule zu werden. Seitdem arbeiteten wir daran, die kulturellen Schwerpunkte des Unterrichts zu verstärken und die vielfältigen bereits vorhandenen Elemente als solche zu benennen.
Seit Ende Oktober 2017 sind wir als Kulturschule des Landes hessen zertifiziert.
Worauf möchte ich nicht verzichten? Und wie groß ist mein ökologischer Fußabdruck?
Mit diesen und ähnlichen Fragen hat sich die Klasse 8D drei Tage lang beschäftigt. Mit Unterstützung der Konsumkritik Kassel arbeiteten sich die Schülerinnen und Schüler zunächst in das Thema ein. Was bedeutet das Wort Konsum überhaupt und wie viel konsumieren Menschen in Deutschland?
Das Thema des diesjährigen Jugendkonzerts stand unter dem Motto der kulturellen Vielfalt. Am 9. Mai 2017 präsentierten 26 Jugendliche aus 14 Nationen drei eigene Kompositionen, die sie unter der Leitung von Komponist Stefan Wurz (Hannover), Konzertpädagogin Constanze Betzl und Lehrer Lennart Saerbeck erarbeitet hatten. Das Staatstheater und die Carl-Schomburg-Schule kooperierten dabei mit der Neuen Brüderkirche, wo Pfarrer Stefan Nadolny die Gruppe »Palaver Rhababa« ins Leben gerufen hat.
Frau Baldig stellt ihre Arbeit vor.
Lesen Sie hier: Informationen zu JUGEND STÄRKEN im Quartier
Die Informationen sind auch zu finden unter dem Menüpunkt Ganztagsschule.